Noch jeden Tag denke ich an Martin und surfe hier mit aller vorsicht. Ich habe aber hier in Gnaraloo Hammerbedingungen erlebt. In teilweise über masthohen Wellen wird einem die Kraft der Naturgewalten nur allzu deutlich. Leider ist auch hier ein deutscher Windsurfer beim Windsurfen ertrunken. Ich habe noch zwei Tage vor seinem Unfall ein Bier mit ihm und seiner Freundin getrunken. Mann vermutet, dass ein heftiger Wipeout zu dem tragischen tot geführt hat. Ich war selber zu der zeit wo es passiert ist auf dem Wasser und habe erst später davon erfahren. Die Welle war an dem Tag „nur“ Kopf- bis Logohoch und hat bei ablaufendem Wasser allerdings eine echt fette Lippe und saugt was das Zeug hält. Wer mit seinem Windsurfmaterial schonmal in so eine Waschmaschine gekommen ist, weiß das dass durchaus lebensgefährlich sein kann. Windsurfen ist und bleibt ein Extremsport und besonders auf dem Meer wo es heftige Wellen und starke Strömungen geben kann.
Trotz alledem bleibt das Windsurfen und auch das Surfen (ja richtig gehört, Surfen in guten Wellen ist mal vom allerfeinsten) meine große Leidenschaft.
Jetzt bin ich gerade auf Sightseeingtour in Kalbarri. Der Wind und mindestens genauso wichtig, der Swell macht mal eine Pause. Mein 5er muss eh gerade geflickt werden. Das Auto läuft zurzeit ganz gut. Komischerweise braucht er immer weniger Benzin. Ich komme schon in die Nähe der 10l Marke. Ich muss demnächst mal einen Reifen wechseln, das wars dann aber auch hoffe ich.
Beim Schnorcheln ist mir ein Mantaray begegnet, die können allerdings auch sehr schnell schwimmen wenn ein 2m Mensch unbedingt ein Foto von ihm machen will. Ein paar meiner Mates(Kumpels) sind auf einem Bild zu erkennen. In Gnaraloo waren das ihm wesentlichen Jan (Germany), Jasper und Stevie(Sweden), Spartago und Roberto(Italy), Jalmo(Uruguay), Moorie(Israel). Mit den Jungs hatte ich echt Spass und wenn der Wetterbericht stimmt werde ich auch wieder hoch fahren. Gnaraloo kann echt süchtig machen. Bis demnächst Franz
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