Dienstag, 7. Oktober 2008

Gnaraloo














So, endlich wieder online! Die letzten tage habe ich in gnaraloo verbracht, das waren von geraldton nochmal locker 700km und das mit meiner karre. Naja, inzwischen habe ich mich an das no worries schon gewöhnt und hab nur gedacht halt öfter tanken und letztlich sogar 1l öl für 1200 km insgesamt draufgekippt. Die karre läuft was solls und zwischendurch bin ich auch mal mit grandiosen 12,8 l 100km gefahren. Carnavon war dann die letzte station zum proviant kaufen bevor ich in die endlosen weiten des australischen nichts eingetaucht bin. Also ordentlich tanken kanister mit 20l zusätzlich geshoppt und los. Bis zu den sogenannten blowholes war die strecke ein kinderspiel, die nächsten 30 km auch noch, aber dann: zuckersand heisst das im kindergartenslang und da kommt man nur durch wenn man gas gibt und einfach nicht mehr anhält, ist sowieso keiner da und zu sehen gibt es auf der strecke auch nichts. 40 km durch sand cruisen um dann im sogenannten 3milecamp anzukommen, war ich danach fertig!!! Das 3milecamp ist ein ziemlich spartanischer campingplatz mitten im nichts, aber direkt an der küste vor dem ningalooreef mit der längsten welle für windsurfer. Die surfbedingungen sind der oberhammer, ich hab echt noch nichts besseres gesurft. 10 bis 15 turns auf einer welle die sauber und schnell ist, irgendwie noch besser als manawa auf mauritius. Der martin würde jetzt sagen“ mann, mann, mann achim“! springen könnte man hier auch, macht aber kaum einer, jeder will hier ne welle abreiten. Min 40 % der windsurfer sind hier total bekloppt, sogenannte surfstreber . die machen nix anderes als windsurfen und leben hier teilweise 7 monate . hier kann man ehrlich gesagt auch nicht soviel andere sachen machen außer wellenreiten , angeln, harpunieren, schnorcheln, schwimmen usw. Die sonne geht hier um 19:00 unter und dann ist ende im gelände. Ich geh hier immer so um 21:00 ins bett. Morgens dann um 9:00 aufstehen, frühstücken, lage checken, ahh ist schon wieder wind und wieder 3 km sandpiste bis zum surfspot fahren. Tatsächlich liegt der campingplatz nicht direkt am surfspot und so muss man jeden tag mit dem auto fahren, manche aussies fahren hier auch 300m mit dem auto zum klo.


Keine Kommentare:

Perth